Dinner mit Bill, Show mit Trump – und die Frage:

Wer inszeniert besser?

Es gibt Blicke, die mehr erzählen als tausend Worte. Die Kamera schwenkt bei der „Trump Show“ über Bill Gates – und da ist es: dieses spitzbübische Lächeln. Kein breites Grinsen, kein kalkuliertes Pokerface, sondern ein stilles Vergnügen, das sagt: „Ich weiß, das hier ist Theater. Und ich genieße die Vorstellung.“

Ein Déjà-vu in Hannover

Genau dieser Blick hat mich zurückkatapultiert. Mein erstes Dinner mit Bill, damals in Hannover. Kleine Runde, intime Atmosphäre. Ich war der Grund für diese Zusammenkunft. Und wieder dieser Ausdruck: Zurückgelehnt, wach, distanziert – als würde er innerlich Notizen machen und zugleich amüsierte Kommentare schreiben.

Auch ich hatte ein mulmiges Gefühl, eine Vorahnung, dass der Abend nicht leicht werden würde. Und doch – es wurde ein Erlebnis: unterhaltsam, lehrreich, und vor allem ein Crashkurs in Community Building auf Weltformat.

Die Trump-Show: 50 Milliardäre und eine Zahl

Schnitt zurück ins Heute. Donald Trump lädt zum Dinner mit US Milliardären. Die Szene, die hängen bleibt: Der Gastgeber fragt jeden Einzelnen, was er „für das Land einbringt“. Ein Machthaber, der seine Untertanen zur Kasse bittet.

  • Abstrus? Ja.
  • Provokant? Absolut.
  • Aber eben auch: psychologisch brillant.

Denn am Ende stand eine gigantische Zahl. Und die ganze Welt sprach darüber. Trump hat verstanden: Wirtschaft ist nicht nur Bilanz, Wirtschaft ist Bühne.

Szenenwechsel: Deutschland

Springen wir von Washington nach Berlin. Bundeskanzler Friedrich Merz lädt die DAX-Chefs zum Wirtschaftsgipfel. Die Themen? Fördergelder, Entlassungen, Abwärtsdenken.

Das Ergebnis? Ein Gipfel, der schon im Tal endet. Kein Bild, das inspiriert. Keine Zahl, die elektrisiert. Kein Satz, der im Gedächtnis bleibt.

Während in den USA Feuerwerke gezündet werden, stellen wir in Deutschland brav ein Teelicht ins Fenster – und wundern uns, warum niemand hinschaut.

Leuchtturm vs. Kerzenlicht

Hier liegt der Unterschied.

  • Die einen inszenieren groß.
  • Die anderen reden klein.

In Amerika wird Show zum Signal. In Deutschland wird Strategie zum Sorgentelefon.

Doch: Wirtschaft ist Psychologie. Und Psychologie braucht Bilder, Emotionen, Geschichten. Wer sie nicht liefert, verliert.

Was wir lernen könnten

Wir brauchen keine Kopie der Trump-Show. Aber wir brauchen den Mut, unsere eigene Inszenierung zu finden. Eine, die Vertrauen schafft. Eine, die Orientierung gibt. Eine, die inspiriert statt lähmt.

Denn:

  • Wer nur Fördergelder verteilt, nährt Abhängigkeit.
  • Wer nur über Entlassungen spricht, verlernt Hoffnung.
  • Wer nur Risiken zählt, verliert die Menschen.

Und genau die sind die eigentliche Währung.

Mein Fazit

Ein Dinner kann Show sein. Ein Dinner kann Strategie sein. Ein Dinner kann Geschichte schreiben.

Bill Gates wusste es, als er damals in Hannover lächelte. Trump wusste es, als er seine Milliardäre ins Rampenlicht zog.

Und wir? Wir sollten endlich lernen, dass Leuchttürme heller strahlen als Kerzen auf Subventionspapieren.


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Wer ich bin: Ich bin Werner Theiner – Präsident des German Mittelstand e.V., Gastgeber bei Werner Theiner – Visibility & Networking Strategist für starke Köpfe und Architekt deiner Sichtbarkeit. Ich öffne Türen, die andere nicht mal sehen – und bringe Menschen auf Bühnen, die bleiben.

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