Schluss mit Bürokratie – der Feind im eigenen Flur

Berlin – wo Anträge länger leben als Ideen, und jede Tür eine Klingel mit Formular hat.

Willkommen im Land, in dem du für die Gründung eines Unternehmens erst mal deinen Geduldsfaden zertifizieren lassen musst.

Wir lachen. Wir schimpfen.
„Berlin muss liefern!“ heißt es dann.
Und ja – einiges, was dort passiert, klingt wie ein Schildbürgerstreich mit Gesetzesstempel.

Aber bevor wir uns weiter im Hauptstadt-Bashing verlieren, werfen wir mal einen ehrlichen Blick in den eigenen Flur.

Der wahre Bürokratie-Killer? Trägt oft dein Logo.

Denn während wir auf „die da oben“ zeigen, wächst auch bei uns die Verwaltung der verlorenen Gelegenheiten.
In Projekten, die durch sechs Gremien laufen – und nie bei den Kund:innen ankommen.
In Kalendern, die voller Termine sind, aber arm an Entscheidungen.

Willkommen bei „Abwarten & Tee trinken GmbH“ – dem Unternehmen, in dem Mut zur Ausnahme ein Kündigungsgrund ist.

Wenn aus Ideen Aktenzeichen werden

Ein Impuls? Wird erstmal zur „Diskussionsgrundlage“.
Ein Vorschlag? Muss durch den Lenkungskreis.
Ein Projekt? Hat zwar einen Starttermin – aber kein Go.

Wir feiern Prozesse statt Prinzipien.
Wir drucken Roadmaps – aber laufen im Kreis.

Und dann wundern wir uns, warum nichts vorwärtsgeht.

Zahlungsziele, die nach Kafka klingen

Wir bestehen auf Präzision, Performance und Pünktlichkeit.
Aber wenn’s ums Zahlen geht, wird plötzlich tiefenentspannt gewartet.

60 Tage Zahlungsziel für dich.
12 Stunden Verzug vom Freelancer? Skandal.

Dieses Ungleichgewicht ist keine Kleinigkeit.
Es ist ein Spiegelbild von etwas, das wir zu lange nicht sehen wollten:
Unserer eigenen Bürokratie in Designerklamotten.

Deal klar. Entscheidung getroffen. Alle einig.
Und trotzdem: „Der Chef muss nochmal drüberschauen.“
Dann: „Der ist gerade im Urlaub.“

Die unterschätzte Unterschrift – Papierstau im Kopf

Das Projekt stirbt nicht an Inhalten –
es verhungert an der Zögerlichkeit.

Wenn sechs Manager achtmal beraten – und der Kunde längst weitergezogen ist

Ein strategischer Deal. Alles spricht dafür.
Doch statt Umsetzung: noch eine Runde. Und noch eine.
Bis der Kunde nicht mehr fragt, sondern längst gekauft hat – nur woanders.

Und das Bittere daran?

Wirtschaftswunder passieren nicht in Brüssel.
Sie beginnen im Unternehmen – oder eben nicht.

Jeden Tag geht Wirtschaftsleistung verloren.
Nicht durch falsche Gesetze – sondern durch verpasste Entscheidungen.
Durch interne Bremsen. Durch das ewige Warten auf Zustimmung, die längst da ist.

Bürokratie ist kein Amt. Sie ist ein Reflex.

Ein Schutzmechanismus, der uns vorgaukelt, wir seien sicher, solange wir nicht entscheiden.
Ein mentales Sicherheitsnetz, das jede Initiative abfängt, bevor sie landen kann.

„Mut ist kein Meeting. Mut ist eine Entscheidung.“

Was wir stattdessen brauchen?

  • Weniger Lenkung, mehr Lenker.
  • Weniger Rückversicherung, mehr Rückgrat.
  • Weniger Schleifen, mehr Schärfe.
  • Und vor allem: Klartext statt Kompromisslyrik.

„Wer auf den letzten Loop wartet, verpasst den ersten Schritt.“

Die gute Nachricht?

Bürokratie ist kein Naturgesetz.
Sie ist ein Mythos – und wir haben zu lange daran geglaubt.

Wer sie abschaffen will, braucht keine Bundesratsvorlage.
Sondern ein Team, das Verantwortung nicht weitergibt, sondern annimmt.

Nicht morgen.
Nicht mit Vorbehalt.
Sondern jetzt.

Und wenn dir beim nächsten Meeting jemand sagt:
„Das sollten wir nochmal abstimmen“,
dann antworte ruhig mal:

„Oder wir entscheiden einfach.“


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